Matador

 

 

Wien, 14.11.2020

Erneut ein Blick in die Vergangenheit. Eine der vielen abenteuerlichen Geschichten, die ich mit P.  erleben durfte. Sowie auch eine gedankliche Brücke in meine Kindheit, wo die gelöcherten Holzbausteine ein beliebtes Spielzeug waren. Insbesondere ist mir der Hammer noch in Erinnerung, welcher nicht ausschließlich als Werkzeug zum Bauen von kreativen Konstruktionen diente.

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In der Psychiatrie – „Die gehört ja nach Steinhof!“

Wien, 10.11.2020

Unglaublich, aber Realität! Tatsächlich auch schon neunzehn Jahre her. Der Blick in die Vergangenheit zeigt sich von seiner absonderlichen Seite. Dort wo vieles begann, oder auch endete. Damals wusste man es nicht so genau, ob es ein Anfang oder ein Ende von dem Stück Leben war oder ist. Oft fühlt es sich völlig anders an, als es schlussendlich in der Zukunft tut. Weiterlesen

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Eine Lilie für meinen Fels

Wien, 02.03.2019

Ich weiß nicht, wie oft ich mir schon in den neun Jahren, seitdem Du gestorben bist, gewünscht habe, Du wärst noch da. Könnte Dich einfach anrufen. Stundenlang mit Dir diskutieren. Über Gott und die Welt philosophieren. Viel zu viel Kaffee in einer Nacht trinken, und noch mehr Zigaretten gemeinsam rauchen, bis wir am frühen Morgen endlich die Fenster zum lüften öffnen. Eine CD nach der anderen in den Player legen, dazwischen mit einem guten Glas Wein oder anderen hochprozentigen anstoßen. Einfach Zeit miteinander verbringen. Füreinander Dasein. Einander zuhören. Du warst ein Kleinod im XXXXXL-Format.  Weiterlesen

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Kunst ist Leben. Leben ist Kunst (13)

Das Mandala

Das Mandala (Sanskrit – Kreis, heiliger Bereich)

ist ein Meditationsbild das vom Buddhismus aus dem Hinduismus übernommen wurde. Es besitzt die Formsymbolik von Kreis und Quadrat sowie Farbsymbolik, z.B. Weiß, Gelb, Rot und Grün als Farben der Himmelsrichtungen und der vier gereinigten Neigungen. Geometrie verbindet das Mandala mit der figürlichen Darstellung von Gottheiten und deren Gefolge. Es ist jedoch kein Gegenstand kultureller Verehrung, sondern unterstützt als Projektion kosmischer und mentaler Zusammenhänge die Meditation. Mandalas entstanden als vorwiegend tibetanisches Rollbild (Thangka).
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Kunst ist Leben. Leben ist Kunst (9)

Art Brut

Wie in meinem letzten Beitrag dieser Reihe, schon erwähnt, gibt es einige malende Künstler, deren Bilder mich besonders faszinieren. Weshalb mich diese Gemälde so beeindrucken, kann ich gar nicht so genau sagen. Es geht eine starke Anziehungskraft von diesen Bildern aus. Manchmal sind es die Farben. Ein anderes Mal, die Szenerie. Es kann auch ein offensichtlich sehr simples Bild zu sein. Solche, wo man denkt: „Das kann ich auch malen.“ Weit gefehlt, diese sehen lediglich einfach aus. Weiterlesen

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Die Auktion

100 Jahre später

Wir schreiben Samstag, 25.März 2062, Wien Dorotheergasse 17
Ein lauer Frühlingsnachmittag.
Vor dem Eingang des Dorotheums warten bereits einige elegant gekleidete Personen. Runde Stehtischchen mit blauen Seidentüchern umhüllt, flankieren den roten Teppich. Das Portal ist mit dutzenden weißen Lilien geschmückt. Das Eisentor wird von zwei Pagen im roten Livree bewacht. Im Knopfloch ihrer perfekt sitzenden Uniform steckt eine kleine blaue Katze. Immer mehr Menschen strömen herbei. An den Tischen wird Schaumwein zur Begrüßung ausgeschenkt. Die Leute prosten sich fröhlich zu. Weiterlesen

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Kunst ist Leben. Leben ist Kunst 00

Kunst und Kultur.
Ich denke wir begegnen diesen beiden Bereichen täglich, wenn auch nicht immer bewusst.
Kultur (von lateinisch cultura „Bearbeitung, Pflege, Ackerbau“) ist im weitesten Sinne alles, was der Mensch selbst gestaltend hervorbringt, im Unterschied zu der von ihm nicht geschaffenen und nicht veränderten Natur.(Quelle:Wikipedia)
Das Wort Kunst bezeichnet im weitesten Sinne jede entwickelte Tätigkeit, die auf Wissen, Übung, Wahrnehmung, Vorstellung und Intuition gegründet ist (Heilkunst, Kunst der freien Rede). Im engeren Sinne werden damit Ergebnisse gezielter menschlicher Tätigkeit benannt, die nicht eindeutig durch Funktionen festgelegt sind. Kunst ist ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses.(Quelle:Wikipedia)
Ein paar Gedanken zum Bunten in meinem Leben (Die Farben sind meine Lebensretter!)

Warum ich male? …ist doch eigentlich gleichgültig, oder?
Doch für Musiker, Schriftsteller, Schauspieler, Maler und vielen andere künstlerisch tätigen Menschen, spielt der Ursprung ihres Tuns eine wesentliche Rolle. Die Bewegung im Künstler erschafft um zu etwas zu bewegen. Der Prozess des schöpferischen Gestaltens steht im Vordergrund. Kreative Menschen produzieren mit ihrer gesamten Persönlichkeit und gewähren uns Einblicke in anregende Welten. All dies passiert mit Hilfe der Sinne. Sie lassen uns nicht nur leben, sondern erleben. Viele Schöpfungen inspirieren, bringen uns zum (nach)Denken, berühren unsere Seele. Menschen begegnen sich in einem Lied, entdecken sich in einer Rolle eines Schauspielers. Sehen sich erkannt in einem gemalten Bild. Das Gefühl des Verstanden Seins entsteht. Oder es verändert gar eine Lebenseinstellung. Ein Künstler teilt sich mit und teilt mit dem Publikum.
Eine wunderbare Sache, diese Kreativität.

 

Inspiriert durch das Leben angetrieben von Obsessionen motiviert von dem Durst nach Kenntnissen entstehen unzählige kreative Aktionen.(©Bluesanne)
Farbe ist aus meinem Leben nicht weg zudenken. Selbst wenn ich ein Bild mit wenigen Farben male. Auch ein Bild, welches beim ersten Hinsehen schwarz – weiß aussieht kann bunt sein. Die Vielfalt entsteht durch das Motiv, beim Betrachten und vor allem in der Phantasie. Meine Bilder sind vorwiegend abstrakt. Meist lege ich mich nicht auf ein Thema oder eine Szene fest. Aber was soll ich noch viel darüber schreiben. Seht hin, nicht nur einmal, schaut hin, nicht nur im Vorübergehen, fühlt es. In Jeden steckt ein Teil von mir. Jedes Bild eine Momentaufnahme mit nachhaltiger Umarmung für die neuen Eigentümer.

 

Bluesanne ist einfach einfach authentisch im Leben, wie auch in ihrer Kunst. Ihre Malerei ist jetzt. Denn wenn wir nicht tun, leben wir morgen wie gestern. Genauso begegnen wir ihren Bildern, die Alles zulassen und nichts ausschließen. Lebensfreude trifft Echtheit, und uns. Eine Schaulust des Sehens beginnt. Peter M. (*1957 – †2010)
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

verfasst am 18.01.2015 ©Bluesanne

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