Wien, 20.Dezember 2019
Die Textlawinen mit denen wir tagtäglich konfrontiert sind, potenzieren sich zu scheinbar unüberwindbaren Bergen von Informationen. Eine gigantische Anzahl von Schlagzeilen und die lauten Überschriften drängeln sich penetrant an uns heran. Einige berühren uns für einen kurzen Augenblick, andere regen uns enorm für einen Moment auf. Manche schleichen sich sukzessive in unser Gehirn. Meldungen reduzieren sich auf einzelne Schlagworte, die immer wieder Emotionen in uns auslösen. So mancher von uns, ist schon lange nicht mehr in der Lage, das alles zu verstehen und zu verarbeiten. Und die Zeit, dann eventuell auch noch die unendlichen Meldungen zu hinterfragen, haben wir eigentlich nicht. Wobei ich gerade das „Hinter die Kulissen“ schauen, sehr aufschlussreich und spannend finde.
Vielleicht aber, ist es ab und an ganz gut, keine Nachrichten zu konsumieren. Einfach mal den Kopf leeren, ein wenig die Gehirnzellen reinigen um wieder klarer zu denken. Und/Oder selektieren, sich ab und an fragen, ob diese oder jene Information tatsächlich so relevant ist, um sich damit zu belasten.
Ich denke, ich muss nicht wirklich alles wissen müssen. Die Kapazität meines Köpferls ist ohnehin dazu gar nicht in der Lage.
Zumindest bis zur nächsten geistigen Entrümpelung um mich erneut mit Neuen zu bereichern.
Verstehst Du das nicht?
Nein, bitte erklär es mir nochmals. Immer und immer wieder hat er mir „es“ erzählt, aber ich habe es einfach nicht begriffen. Ich konnte es nicht nachvollziehen. So sehr ich mir auch meinen Kopf darüber zerbrach, es war mir ein Rätsel.
Jahre später fiel mir dieses Gespräch wieder ein. In einem völlig anderem Zusammenhang. Jetzt war mir alles klar. Klar und deutlich lag die Lösung vor mir. Die Antwort.
Weiterlesen →
Related Images: